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Corvina

Corvina

auch: Corvina Veronese, Corvina Nera


Valpolicella, Bardolino und Co. werden aus Corvina gekeltert


Der Name Corvina leitet sich sehr wahrscheinlich vom italienischen Dialektwort “cruina” ab, was so viel bedeutet wie „unreif”, denn diese Rebsorte reift erst sehr spät. Corvina ist hauptsächlich in seiner Herkunftsregion, dem Veneto, verbreitet. Dort bringt sie schlichte bis sehr hochwertige Rotweine mit weichem Charakter hervor. Besonders bekannt sind die Valpolicella- und Bardolino-Weine, bei denen der Rebsorten-Anteil von Corvina meist rund um 70 % liegt. Häufig wird Corvina als Verschnittpartner verwendet für andere im Veneto typische Rebsorten wie Molinara und Rondinella. Die Rebsorte eignet sich hervorragend zum trocknen, da sie kaum anfällig ist für Fäulniserkrankungen. Zum Trocknen werden die Trauben auf Gestellen aufgehängt oder auf Strohmatten ausgelegt. Die Flüssigkeit in den Beeren verdunstet und der Geschmack sowie der Zucker in den Trauben wird dadurch intensiviert. Aus diesen Trauben entsteht der edelsüße und in Italien sehr beliebte Recioto. Auch Amarone wird aus angetrockneten Corvina-Trauben erzeugt. Der trockene Rotwein erfreut sich dank seines kräftigen, voluminösen Körpers und dem intensiven Beeren-Aroma größter Beliebtheit.

Quellen: https://www.falstaff.at/sd/r/corvina/, https://www.coop.ch/de/weine/wein-expertise/herkunft-rebsorten/rebsorten/corvina.html