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Jerez

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Jerez

Die Heimatstadt des legendären Sherrys

In Jerez de la Frontera in der südspanischen Region Andalusien produziert man seit mehr als 3.000 Jahren Wein. Die klimatischen Gegebenheiten sind geradezu perfekt für trockene Weine aus der Palomino Fino-Traube, die seit rund 250 Jahren zur Weiterverarbeitung zu Sherry verwendet wird. Das Gebiet, in dem heute Sherry erzeugt wird, ist etwa 10.500 Hektar groß und teilt sich in 3 äußerst unterschiedliche Bodenarten:

Albariza bezeichnet die weißen Kalkböden, die vorwiegend an den Berghängen zu finden sind. Sie sind mit feinem Puder bedeckt und eignen sich hervorragend, um das Regenwasser zu speichern und die Verdunstung zu mindern.

Barros nennt man die lehmigen und humusreichen Böden, die vorwiegend in den Tälern zu finden sind. Sie haben für die Sherry-Produktion heute jedoch an Bedeutung verloren.

Arena heißt der sandige Boden mit geringem Lehmanteil, rund um die Stadt Jerez. Diese Böden enthalten viel Eisenoxid.

Hauptsächlich auf letztgenannten Arenas wird die Palomino-Fino-Traube (94 %) angebaut. Sie bildet die Basis für Sherry. Weitere Rebsorten wie Pedro Ximénez und Moscatel werden in der Produktion von Sherry vor allem als Verschnitt eingesetzt und steuern mit ihrer gehaltvollen Süße beim Ausbau die Charakteristik der verwendeten Sorten.

Sherry wird in mehreren Sorten hergestellt und mit unterschiedlichen Handelsbezeichnungen angeboten. Die Sherry-Arten basieren auf verschiedenen Anfangsalkoholgehalten und einer dadurch bedingten mehr oder weniger starken Ausprägung des Flors und damit der oxidativen Reifung des Weins.

Willkommen im Land des Palomino Fino und der herrlichen Machart des Sherrys!

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