Armin Morandell
Der junge Winzer am Kalterer See ist "verwurzelt und trotzdem frei!"
In der Provinz Bozen ist Armin Morandell ein wichtiger Berater für Weinbaubetriebe und Rebschulen. Nicht viele kennen die unzähligen Herausforderungen des Südtiroler Weinbaus so gut wie er. Oberhalb des idyllischen Kalterersee besitzt er selbst ein kleines Weingut, das neben Vernatsch vor allem Ruländer, in Österreich als Grauburgunder und in Italien als Pinot Grigio bekannt, erzeugt.
Armin Morandell weiß nach seinem Studium der Agrarwissenschaften an den Universitäten von Padua und Wien den Wert seiner fabelhaft gelegenen Familienweingüter äußerst zu schätzen. Mit Hingabe widmet er sich der Pflege seiner eigenen Rebstöcke. Ein ganzheitlicher Ansatz und nachhaltige Bewirtschaftung sind für ihn von grundsätzlicher Bedeutung. Die sonnenverwöhnten Lagen mit ausgefallenem Kleinklima und verschiedenen Böden von kalkhaltigem Schotter bis hin zu Lehm tun das Übrige.
Das Markenzeichen des Weinguts Morandell sind seine nach Schmetterlingen benannten Weine. Morandell wählte diesen Auftritt, da für ihn beides ein vollendetes Resultat unglaublicher Verwandlungskünste darstellt: Der Weg vom Ei über die Raupe zur Puppe und letztlich zum wunderschönen Schmetterling ähnelt für ihn ganz der Weinentwicklung vom Austrieb über die Blüte zur Traube und schließlich zum traumhaften Wein. Die Farben und Muster der Weinetiketten sind deshalb auch den Flügeln der einzelnen Schmetterlingsarten nachempfunden, mit denen der Jungwinzer in edler Weise "die Emotion Wein" auf die Reise schicken möchte.